Muskelkrämpfe sind unwillkürliche Spasmen, die sehr schmerzhaft sein können und normalerweise auftreten, wenn wir Sport treiben, eine intensive körperliche Aktivität ausüben oder wenn wir mit dem Training fertig sind.
Krämpfe im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität oder Überanstrengung treten im Allgemeinen in den Beinmuskeln auf: Vorderer Teil des Oberschenkels, hinterer Teil des Oberschenkels oder Waden. Der verkrampfte Bereich zieht sich zusammen, verhärtet und wird sichtbar indem sich ein Knubbel unter der Haut bildet. Es kommen aber auch Muskelkrämpfe im Ruhezustand vor, besonders im Schlaf. Sie betreffen normalerweise Wadenmuskeln oder Zehen.
Ältere Menschen leiden öfter an Muskelkrämpfen aufgrund der Verschlechterung der Muskelmasse, was mit dem Älterwerden einhergeht. Ausserdem Schwangere, bestimmte chronische Patienten oder sehr athletische Leute.
Am effektivsten ist es normalerweise, die betroffene Muskelgruppe zu massieren und zu dehnen. Manchmal kann es erforderlich sein, dass jemand uns bei dieser Aufgabe hilft, indem er den betroffenen Bereich hält und dehnt. Die Anwendung von Wärme hilft dabei, die verspannten Muskeln zu entspannen und zu dehnen. In schlimmen Fällen kann eine lokale Kühlung erforderlich sein, um Schmerzen zu lindern.
Da Muskelkrämpfe häufig mit Dehydration zusammenhängen, wird empfohlen, die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen und diesen Punkt bei zukünftigen körperlichen Anstrengungen zu berücksichtigen.
Spezialisten legen nahe das Dehnen vor und nach dem Training nicht zu vernachlässigen um Muskelkrämpfe zu vermeiden. Sie empfehlen auch die Elastizität regelmäßig zu trainieren, um die Wahrscheinlichkeit von Krämpfen zu verringern.
Menschen, die viel Sport treiben, sollten darauf achten, die verlorene Flüssigkeit und Mineralsalze durch Getränke zu ersetzen, die Elektrolyte liefern, insbesondere wenn sie an sehr heißen Tagen trainieren. Es ist auch praktisch, etwas Obst zu essen, um eine schnelle Versorgung mit Kohlenhydraten zu gewährleisten.
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In der Regel treten Krämpfe auf, wenn wir einen Muskel anspannen oder überlasten, entweder durch intensiven Sport oder durch intensive körperliche Anstrengungen, an die wir nicht gewöhnt sind. Krämpfe treten jedoch auch bei Dehydration oder Mangel an Mineralsalzen (Magnesium, Kalium oder Kazium) auf.
Schließlich können auch gewisse Gesundheitsstörungen zu Krämpfen führen, z. B. während der Dialyse, einer Nervenkompression infolge einer Rückenmarksverletzung, der Entwicklung von Gefäßkomplikationen, ein eingeklemmter Nerv im Nacken oder Rücken oder Einnahme bestimmter Medikamente.
Personen, die unter häufigen Muskelkrämpfen leiden, welche nicht mit den oben beschriebenen gewöhnlichen Ursachen in Bezug stehen, sollten einen Spezialisten aufsuchen. Insbesondere wenn die Krämpfe lange andauern, sehr weh tun oder Muskelschwäche verursachen und Schwellungen, Gefühlsstörungen, Brennen, Hitze oder Rötungen im besagten Bereich auftreten.
In diesen Fällen kann der Spezialist einige Tests verschreiben, um den Ursprung der Krämpfe festzustellen oder sie von Claudicatio (Hinken) und Dystonie (Bewegungsstörungen) zu unterscheiden, oder andere Veränderungen im Zusammenhang mit dem Muskeltonus herausfinden, die nichts mit herkömmlichen Muskelkrämpfen zu tun haben.